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Haus der Kultur
Attergaustraße 31
Die offizielle Eröffnung des Hauses
war Ende Juni 2002

Johann Beer

1655 – 1700
Der Dichter und seine Zeit –
ein Künstlerleben in der Barockzeit
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Zu sehen ist die Dauerausstellung über Johann Beer (Ein Künstler und seine Zeit). Im Jahre 2000 zum 300. Todestag dieses großen Sohnes unserer Heimat eingerichtet.

Weiters eine Sonderausstellung, über Prof. E. W. Ricek (Ein Leben für die Wissenschaft), diese ist ebenfalls eine Dauerausstellung mit einigen Änderungen geworden.


Gedenktafel J. Beer

Im Gegensatz zu den sonst anonym erscheinenden Werken nennt J. Beer in diesem Musikwerk seinen Namen und Geburtsort.

Seine musikalische Ausbildung erhält J. Beer in den Klöstern Lambach und Reichersberg, kurze Zeit bei den Jesuiten in Passau und seit 1670 im protestantischen 'Gymnasium poeticum' in Regensburg. Aus dieser Zeit auch die ersten Kompositionen (Traueroden). Von seinen rund 50 Kompositionen, von denen wir wissen, dass sie von ihm stammen, sind zwei Drittel verloren.

Wegen der ungünstigen Quellenlage und des schmalen Umfanges der erhaltenen und sicher zuzuordnenden Werke ist es auch für die musikalische Fachwelt schwer, das kompositorische Schaffen von Johann Beer einigermaßen gerecht zu beurteilen.

Im Unterschied zu seinen Romanen, die alle anonym oder unter verschiedenen Pseudonymen erschienen sind, hat Johann Beer seine musiktheoretischen Schriften unter seinem vollen Namen herausgegeben:

Johann Beer Hoch=Fürstl. Sächß. Weißenfelsischer Concert=Meister von St. Georgen aus Oberösterreich.

1676-1680 am Hof in Halle, ab 1680 Sänger, Instrumentalist, Konzert-Meister, Komponist und Verfasser von musiktheoretischen Schriften am Hof der Herzöge von Sachsen-Weißenfels.

Erhalten sind 4 Traueroden aus der Regensburger-Zeit, neun lateinische und zwei deutsche Kantaten, zwei Magnificat.
Besonders erwähnenswert sind die 'Missa S. Marcellini', die in einer Abschrift des Stiftes Kremsmünster erhalten ist, und die 'Klag der Soldaten', die wir aus einer Abschrift von 1706 aus dem Kloster Lambach kennen.

In der musikalischen Fachwelt nie in Vergessenheit geraten ist seine musik-theoretische Schrift 'Musicalische Discurse', die aber erst 1719, also 19 Jahre nach seinem Tod gedruckt worden ist. Bis heute ungedruckt ist seine musikpädagogische Schrift 'Schola phonologica'. Sie ist ein Lehrbuch zum Erlernen der Kunst der Komposition.


Bei seinen Zeitgenossen war Johann Beer besonders bekannt durch seine zwei Streitschriften gegen den Gothaer Schulrektor G. Vockerodt ('Ursus murmurat, Ursus vulpinatur').
Vockerodt sieht die Aufgabe der Musik darin, dem Gotteslob zu dienen, und hält ihre Verwendung außerhalb dieses engen Kontextes für zumindest problematisch. Beer hingegen setzt sich für eine liberalere Aufführungspraxis ein, in der auch weltliche Musik ihren Platz hat.


In seinem 'Bellum musicum' polemisiert er als Künstler bei Hof gegen die herumziehenden Musikanten, die 'Hümper und Stümper', und die 'Bierfiedler', denen er vorwirft, den Ruf der Musik und der Musiker zu ruinieren.

 

 


Eintragung im Taufregister unserer Pfarrkirche

 

Prof. E. W. Ricek
1915-1991

 

 

Ein Leben für die Wissenschaft,
 
ein unvergessener Lehrer,
 e
in anerkannter Wissenschaftler,
ein begabte
r Maler

 

Genau gemalte Natur
aus Riceks Hand

Eine ehrenvolle Auszeichnung erhielt am 27. Mai 2011 der Heimatverein Attergau ,
 vertreten durch Obmann Franz Hauser, bei einem Festakt in Wien.

Frau Bundesminister Dr. Claudia Schmied hat dem Heimatverein Attergau die
"Medaille für Verdienste um den Denkmalschutz" verliehen.
Welche Ehrung mit dieser Medaille für den Heimatverein verbunden ist, zeigt sich darin, dass diese
Medaille im Jahr 2011 österreichweit fast nur an herausragende Archäologen oder bedeutende Institutionen, wie
das Landesmuseum Joanneum in Graz oder das Naturhistorische Museum Wien, vergeben wurde.
Der Heimatverein Attergau erhielt diese Auszeichnung für die Öffentlichkeitsarbeit im Zusammenhang
mit den eisenzeitlichen Hügelgräbern im Attergau.

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 Zuletzt geändert am 02.07.2023

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